naturnahe Waldwirtschaft

Der Wald war dem Stiftungsgründer Herrn Heinz Berneburg ein besonderes Anliegen und wird von uns im Auftrag der Stiftung bewirtschaftet. Wir sind Mitglied in der Forstbetriebsgemeinschaft Eschede und in der Arbeitsgemeinschaft Naturnahe Waldwirtschaft Niedersachsen.

Seit der Hof im Jahr 2003 von uns bewirtschaftet wird, wurde sehr viel Zeit in die Pflege des Waldes investiert. In 2005 konnte eine erste 4,5ha große Fläche in Mischwald umgebaut werden mit Unterstützung des Landes Niedersachsen. Mittlerweile sind 13,5 ha Buchen, Eichen und Douglasien unter Schirm gepflanzt.

Unsere Ziele

Langfristig gesehen wird ein Dauer-Wald angestrebt der sich als ständig erneuernde Lebensgemeinschaft entwickelt:

  • durch Pflanzungen von Laubbäumen unter Schirm wird eine größere Vielfalt veranlagt
  • durch plenter-artige Eingriffe werden die Altersklassenwaldbestände in die Richtung einer vielfältigen Struktur geleitet 
  •  durch die hohe Wilddicht und die Monokultur in den umliegenden Wäldern ist eine Einzäunung der Neuanpflanzungen zwingend notwendig
  • das grobe Kronenholz wird in unserer Stückholzheizung verwertet.
  • um zu einem stabilen Dauerwald zu gelangen ist die Förderung von Samen-Laubbäumen ein wichtiger Punkt , damit eine Naturverjüngung stattfinden kann

Ode an die Vogelvielfalt

Die Gestaltung und Pflege von Waldrand, Hecke und Blöße verbindet den Wald mit Weide und Ackerflächen. Das Entwickeln eines vertieften Interesses für die Vogel- und Insektenwelt gibt die Grundlage für eine gedeihliche Vorgehensweise. Wenn wir eine große Vielfalt von Vögeln bemerken (Z.B. Lerche, Heidelerche, Wachtel, Rotmilan, Wiesenweihe, Kranich, Schwarzspecht), können wir über diese Vielfalt staunen. Wir können uns einleben in den Gesang und Ruf, eine genaue Beschreibung machen von der Art wie der Vogel sich verhält, sich bewegt und fliegt - dann bringt uns das seinem Wesen näher. Zugleich kommt uns die Landschaft näher. Sie erscheint uns stimmig mit dem Auftreten der vorhandenen Vögel.

Zahlen Daten Fakten

  • 240 Hektar Wald
  • 78% Kiefer
  • 12% Fichte
  • 8% Birke, Pappel, Erle
  • 2% Eichen